Kultur
Schule und Ausbildung
Über die allgemeine schulische Ausbildung im antiken Rom liest man im Post Schule und Unterricht. Wie die Römer schreiben, ihr Alphabet und wie sie das aussprechen, steht unter Pronuntiatio, ein weiterer Eintrag erklärt Schrift und Schreibmaterial im alten Rom. Die Philosophie wird in weiteren Posts erläutert, ebenso Bildung & Kultur allgemein. Wie Alexandria mit ihren gewaltigen Entdeckungen und bahnbrechenden Berechnungen alle jungen "Natur"-wissenschaftler anzieht (Ingenieurskunst, Mathematik, Physik und Architektur), wird extra behandelt. Über die Auch die Medizin im alten Rom mit ihren Fachrichtungen, Instrumenten und Theorien, wird kurz vorgestellt.Kunst und Literatur
Über Formen und Ursprünge des Theaters informiert der Eintrag "Römisches Theater". Das Besondere an den Komödien des Plautus, die noch heute gespielt werden,sieht man in "Plautus und die römische Komödie".Eine Einführungsreihe in antike Metrik mit (moderner) Musik zum metrisch korrekten Skandieren soll einfache Anleitungen geben, antike Dichtung einfach und rhythmisch aussprechen zu können (inklusive Tutorials, Videos und Hörproben): Den Nutzen der Verse, die Theorie des Skandierens – Längen, Kürzen, Metren und Pausen zum Durchrechnen, die Geschichte und Schema eines Hexameter, Anleitungen zum Hexameter als Sprechgesang: locker gerappt oder systematisch analysiert, was ein elegisches Distichon ist (von Helden- zur Liebesdichtung in einem (Vers-)fuß) und wie man es rappt, konkrete Hilfen zum Aussprechen eines Hendekasyllabus (Elfsilbler à la Queen und Vanilla Ice) und wie man einen Trochäischen Septenar spricht sowie was Caesars Triumphlieder mit studentischen Trinkliedern gemeinsam haben.
Speziell über die Ausnahme einer überlieferten weiblichen römischen Liebes-Dichterin liest man in "Sulpicia".
Esskultur
Wohnkultur
Architektur
Über die EInteilung eines römischen "Einfamilien"-Wohnhauses in der Stadt liest man im Aufbau einer domus. Die architektonische Meisterleistung der Aquädukte und den Wasserverbrauch sieht man in Trinkwasserversorgung. Aufbau, Grundriss und Besonderheiten eines römischen Theaterbaus zeigt der Post "theatrum".Alltag
Namensgebung & Persönliches
Römische Vornamen und Familiennamen und wie grausame Spitznamen sich Römer ausdenken und sogar in offiziellen „Staatssitzungen“ verwenden konnten sowie Römische Namen generell und ihre Vergabe sieht man auf dieser Seite.Wie ein Geburtstag im alten Rom abläuft, was man geschenkt bekommt und wie gefeiert wird, zeigt der Post dies natalis - Geburtstage im alten Rom.
Ernährung
Über die Trinkwasserversorgung in Rom, den täglichen pro Kopf-Wasserverbrauch der Großstädte Rom, London und Paris im Vergleich, Trinkgewohnheiten und römische Weinkunde nebst der bekanntesten Weinsorten im alten Rom informiert der Post De aquis et vino: Trinkwasserversorgung und Weinkunde für das alte Rom.
Wohnsituation
Über Wohnen im alten Rom im Allgemeinen bei reichen und armen Römern auf dem Lande und in der Stadt informiert der Post domus – villa – insula. Über den öffentlichen und privaten Teil einer domus sowie über die einzelnen Räumlichkeiten gibt der Post atrium, triclinium, peristylum? Der Aufbau einer domus Auskunft.Die Wohnsituation reicher Patrizier vermittelt die rekonstruierte domus Sangarum im Post Die Familie der Fabii Sangae.Spiele
Kleidung & Körperpflege
Über römische Kleidung und den Unterschied zur heutigen Mode und einzelnen Schmuckstücken unterrichtet der Einführungsbeitrag "Mode & Körperpflege der alten Römer", wie über die Toga (Aussehen, Geschichte und Bequemlichkeit, Bürgerrechtsanmaßungen durch Togatragen, Kleiderordnungen, Schnittmuster und Anleitungen zum selbst Basteln und Anlegen), weibliche Kleidung wie Stola, Schminke, Duftwässerchen und Parfüm, Haartracht und Frisurenstile, die Tunika und Römische Unterbekleidung (subligaculum, perizoma, aluta und subligar: Lendenschurz, Unterhose, Boxer-Short, Badehose, Trikot, Tänzerinnen-Kostüm und Bikini-Höschen) sowie römische Oberbekleidung und Mäntel ((c)himation, palla, pallium, paenula) und Schuhwerk für Männer und Frauen: calceī, soccī, caligae - Schuhe, Socken & Sandalen.Körperhygiene: Gurgeln, Nägelschneiden und forma neglecta zeigt die modischen Trends der römischen Antike, gepflegte Vernachlässigung für den Mann, elegante Mode & Körperpflege für die Frau.
Gesellschaft & Politik
Der Gesellschaft und Politik ist eine eigene Seite gewidmet. HIer liest man über die patriarchische Gewalt und Wertvorstellung römischer Familienväter und über die Zerrissenheit der Römer in Arm und Reich, Mächtig und Machtlos, Patrizier und Plebejer, Adel und Volk - was sich selbst in ihren offiziellen Dokumenten und Feldzeichen wiederspiegelt: Senatus Populusque Romanus. Senat UND Volk Rom…Hier werden die Sklaven erwähnt und die wichtigste und allgegenwärtige politische und gesellschaftliche Struktur der Römer überhaupt erklärt: Das Klientelwesen.
Was man unter dem "Amtsadel" und einem "nobilis" zu verstehen hat und über ihr Selbstverständnis und ihre Bestattungsriten stehen im Post nobilitas.
Mann, Frau, Familie
Rechte, Pflichten und die Stellung der einzelnen Mitglieder einer römischen Familie und die geringen Chancen eines selbstbestimmten Lebens gegen den Willen eines pater familias offenbart ein weiterer Post familia.
Über Leben und Lieben in der römischen Antike berichten die Posts Ehe & Eheschließung, Sitten- & Sittengesetzgebung im alten Rom.
Wahlen & Politik
Schließlich gibt es dort noch einiges über Wahlen in Rom zu lesen und die einzelnen Wahlkörperschaften werden vorgestellt, durch welche über die Kandidaten der Beamtenstellen abgestimmt wurde: Die comitia centuriata, das concilium populi tributa, und das concilium plebis. Die einzelnen Stufen des Cursus Honorum (Ämterlaufbahn) und wie konservativ das römische Volk normalerweise stimmte steht auf einer weiteren Seite.Wie „Freundschaften - amicitiae“ die römische Politik prägen und solche Parteifreundschaften, Seilschaften, Netzwerke, Interessensgemeinschaften oder gar Klüngel bis tief in die Gesellschaft wirken, zeigt sich im Blog amicitia.
Wie die großen Familien Roms die Politik prägen, über ihre Einteilung in Optimaten und Popularen liest man in "nobilitas".
Der Post Catilina, Caesar und Jugend in Rom 63-58 v. Chr. informiert über den historisch-politischen Hintergrund zu Beginn des zweiten Bandes der Romanreihe.
Militär
Bisher liest man über antike Warlords wie Pompeijus, Crassus und Caesar und den Zusammenhang mit dem Konkurrenzdruck der nobiles und der Wahlkampfkosten im Blog imperatores. Was junge Männer als Rekruten im römischen Militär alles trainieren müssen, findet sich auf tiro – Rekrutenausbildung im römischen Militär (mos et miles I), wie schnell römische Soldaten vorankommen und über die Routine und Marschordnung des Heeres liest man unter maximis itineribus - Auf dem Marsch (mos et miles II). Die täglichen Marschlager erklärt der Post fossa, agger et vallum - Lagerbau, den Ablauf einer Schlacht zeigt proelium – Die römische Armee im Gefecht, den einer Seeschlacht naves longae – Antiker Seekrieg. Wie Ausländer in römischen Diensten literarisch missachtet werden, liest man im Post peregrini: Leistung & Anerkennung von Nichtrömern im römischen Heer, über große Effizienz der wilden Nordmänner auf dem Papier im Post Germanen im römischen Heer - erschreckend effektiv. Die Gliederung einer Legion zeigt cohortes: Taktische Einheiten der römischen Legion. Im Post obsidio: Belagerungen in der Antike wird erklärt, wie Römer Städte und Festungen erobern und was mit den Belagerten passiert.Geschichte
Anfänge
Wahrscheinlicher als göttliche Vorsehung und alter Adel sind folgende Gründe, dass aus dem etruskischen Nest Ruma die Stadt Rom hervorging: Die günstige Lage am Fluss Tiber sorgte nicht nur für Wasser als Lebensgrundlage, sondern bot mit einer Furt über die Salzstraße auch handfeste wirtschaftliche Vorteile. Zumindest, wenn man auf die Idee kam, kräftig Zoll zu verlangen – was die frühen Römer zweifellos taten. Hinzu kamen aber auch die Anbindung über die Wasserstraße Tiber zum nahen Mittelmeer und dessen weiträumige Warenverbindungen, die fruchtbaren Böden für Ackerbau und Viehzucht und die Hügel. Diese waren einerseits gut zu verteidigen, andererseits boten sie trockenes Land zum Bauen: Vor der Trockenlegung der Sumpfgelände zwischen Palatin und Kapitol, dem späteren Forum Romanum, störten nicht nur Stechmückenschwärme an sich, sondern es drohte auch Malariagefahr. Der Legende nach errichtete jedoch bereits der fünfte König Roms, Tarquinius Priscus, ein umfangreiches Kanalsystem zur Entwässerung, dabei entstand auch die Cloaca Maxima, der Prototyp für antike Abwasserleitungen. Die sprichwörtlichen sieben Hügel Roms blieben auch später noch die teuersten Wohngegenden, allen voran der dem Palatin und Kapitol (aber auch auf dem Aventin, Quirinal, Viminal, Esquilin und Caelius – siehe unten bei „Preise in Rom“).
Um 700 v. Chr. errangen jedenfalls die Etrusker die Vorherrschaft über Latium und fassten die Siedlungen auf den Hügeln durch eine Mauer zusammen. Auch wenn es in Zeit der Republik für jeden waschechten Römer Grund zu Ärger und Scham war, die Stadt Rom wurde zunächst als „Ruma“ von etruskischen Königen regiert.
Die ausgehende Republik
Religion
Die Götterwelt der Römer muss ebenfalls kurz vorgestellt werden, die Sichtweise der Römer auf die Götter, ihr vertragsmäßiges Verhältnis (do ut des) und die einzelnen Gottheiten finden sich hier.Ein besonderes Fest für den Gott Saturn, zu dem es vom 17.-24.12. hoch her geht, Sklaven zu Herren werden und man sich wüst in Spottgedichten beschimpfen darf, steht auf der Seite der Saturnalien - Io Saturnalia.
Religiöse Feiern sind aber auch fast alle Arten von "Spielen", wie z.B. Theateraufführungen.
Ihr ganz spezielles juristisch-kaufmännisches Verhältnis zu ihren Göttern zeigt sich selbst im Vesta-Kult, deren den Dienst so manche Priesterin auch aus wirtschaftlichen Erwägungen auf sich nimmt (Vesta & Investment I: Vestalinnen außer Dienst mit 30) oder gar zu einer Geschäftsfrau eines „internationalen Konzerns“ aufsteigt: Vesta & Investment II: Die Geschäfte der Flavia Publicia.
Gedankenwelt & Philosophie
Eine Einführung in die antike Philosophie gibt der Post philosophia - die Kunst des Staunens.
Die Theorien der Vorsokratiker über den Urstoff der Welt und die Beschaffenheit des Universums erläutert der Post Naturphilosophen, die Sicht der Atomisten unter den antiken Philosophen und ihre Version der kleinsten unteilbaren Teilchen (und die Ideen des atomistisch-epikureischen Dichters Titus Lucretius Carus) zeigt der Blog eine Welt aus Legosteinen.
Wie die antike Philosophie von Spekulationen über Atom- und Astrophysik zurück zum Menschen selbst kommt, steht im Blog Philosophie in Athen: Demokratie, Sophisten und die Redekunst. Über den berühmtesten Philosophen liest man in Sokrates - fragen, nerven, bessern.
Wie die Philosophischen Schulen der Antike die Frage beantworten, wie man gut lebt und wie man glücklich wird, zeigt eine Übersicht über Wissen und Gelassenheit bei den „Naturphilosophen“, Tugend und Wissen bei den Sokratikern, Gerechtigkeit, Vernunft und Ideal bei den Platonikern in der alten Akademie, Tugend und gesicherte Lebensverhältnisse bzw. Logik und Wirklichkeit bei Aristoteles und den Peripatetikern, Lustgenuss bei Epikur und dem Kepos (sowie Lukrez), Bedürfnislosigkeit bei Diogenes und den Kynikern, Zweifeln und Täuschung bei den Skeptikern der mittleren und neuen Akademie, Unbeugsame Tugend bei Zenon und der Stoa, sowie das Eine und Gute der spätantiken Seinspyramide des Plotin und des Neuplatonismus. Doch picken sich die Römer meist verschiedene Aspekte verschiedener Philosophenschulen heraus (Eklektizismus). Die in Rom wirkmächtigsten philosophischen Schulen und ihre Lösungen werden im Post Wandelhalle gegen Gärtchen - Stoa und Epikur gegenübergestellt.
Infrastruktur
Außer der technischen Infrastruktur gehört zum Leben in einer Großstadt auch die soziale: Hier geht es um Polizei, Verteidigung, Bevölkerungsschutz und öffentliche Sicherheit, Gesundheitssysteme & Arbeitslosenunterstützung, Feuerwehr & Postwesen in Rom und in der von Rom beherrschten Mittelmeerwelt, Bildung & Kultur sowie Müllentsorgung & Recycling. Wie Alexandria als Zentrum für Studien vonNaturwissenschaften wird extra behandelt. Auch die Medizin im alten Rom mit ihren Fachrichtungen, Instrumenten und Theorien, wird kurz vorgestellt.
Wie gefährlich das Reisen im Römischen Reich sein konnte, wird ebenfalls kurz vorgestellt, sowohl bei Seereisen (mit und ohne Piraten) als auch auf dem Landweg. Es folgen Marsch- und Reitgeschwindigkeiten, schließlich kann man sich noch die Reisedauer zu Lande und zu Wasser ausrechnen lassen (Straßen der antiken Welt, und Römischen Straßen)
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