Kelten
- Adlige: betrieben Politik, meist in einer Art Ältestenrat, einem „Senat“: Die Politik wurde von einer Oligarchie von „Fürsten“ bestimmt.
- Druiden: Religion, Erziehung, Rechtsstreitigkeiten => Universität, Gerichtshof und Verfassungsgericht in einem (Pauli 1980; 42) Doch versuchten sie immer stärker, politische Entscheidungen zu beeinflussen oder ganz an sich zu ziehen
- Volk: Unterstütze in der Mehrheit als Klienten oder Gefolgsmänner ihre Gefolgsherren. Trotz gelegentlichen Volksversammlungen „aller waffenfähigen Männer“ entscheiden doch die Adligen alle Entscheidungen in ihrem Sinne, da sich aus den Pachtverhältnissen oder Schutzversprechen meist ein Gefolgschaftseid und eine Gehorsamspflicht bei den Bauern und Hirten (clientes) gegenüber den Reichen und Mächtigen ergab (wie späer auch im frühen Frankenreich).
Prägend waren bereits für die frühen Kelten die Kontakte zur mediterranen Welt. Macht und Reichtum konzentrierten sich in den Händen einer privilegierten Oberschicht, Ernährung und Lebensstandard dieser herrschenden Elite wurden durch die in Landwirtschaft, Handwerk und Handel tätige Bevölkerung ermöglicht (Kreuz 2012,S. 78). „Wesentliche Voraussetzungen waren dabei funktionierende Austausch-Netzwerke sowie eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion. Hier liegt der Ansatzpunkt für archäobiologische Untersuchungen“ (ebd.). Zu den Ergebnisse über Ackerbau und Viehzucht in der Eisenzeit und bei den Kelten geht es hier.
Germanen
- Freie
- Halbfreie (Knechte)
- Rechtlose (Kriegsgefangene, Sklaven)
Zur geopolitischen Situation der "Nordvölker" am Ende der späten Eisenzeit geht es im Blog Mitteleuropa 63 v. Chr.
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