„Germanicus“ © Elvira Parton, „Varusschlacht im Osnabrücker Land“ |
Blog zu den Historischen Romanen: „AMORES - Die Liebesleiden des jungen Ovid“ und „Rufus“ (Rufus - Donner im Keltenland / Rufus - Catilina und die Jugend Roms / Rufus - Liebe und Leid in Rom / Rufus - Im Schatten des Caesar)
Die „Rufus“-Reihe soll jeder verstehen und genießen können, Jugendliche und Erwachsene, Studierte und Nichtstudierte. Wer sich im Roman auf fremde Welten einlässt, der wird auf unterhaltsame Weise ganz automatisch kennenlernen, was die damalige Zeit so alles zu bieten hatte - und lernt beim Lesen wie von selbst. Alles so authentisch und historisch korrekt wie möglich zu erzählen und dabei spannend zu bleiben, das ist mein Ziel.
Die „AMORES - Die Liebesleiden des jungen Ovid“ sind dagegen nicht immer ganz jugendfrei (wie auch die Originalverse Ovids und seiner Zeitgenossen). Der Laie kann sich über die „moderne“ Sprache & Handlung freuen, der Fachmann über zahlreiche Anspielungen und intertextuelle Scherze.
Auf dem Blog zeige ich einen Blick hinter die Kulissen. Dabei gebe ich auch Hintergrundinformationen über Politik und Alltagsleben der späten Republik und frühen Kaiserzeit in Rom und einiger Kelten- und Germanenstämme.
Feste Probeleser aus verschiedensten Altersgruppen haben bereits die ersten Bände gelesen. Die Rückmeldungen setze ich um. Sehr gute Feedbacks kamen dabei nicht nur von Universitätsprofessoren und anderen Fachleuten sondern gerade auch von Schülerinnen und Schülern - vielleicht demnächst auch von dir? Gerne nehme ich jede gute Anregung auf (Rufus.in.Rom@gmail.com)...
Samstag, 21. November 2015
Germanicus hinter den Kulissen: Fundpaten und Piraten in Kalkriese
Mittwoch, 11. November 2015
munera, circenses, ludi – Öffentliche Spiele in Rom
- Das munus gladiatorium ist das beliebteste aller Schauspiele. So sehr, dass man diese Darbietung später einfach nur munus nennt. Anfangs finden die Gladiatorenspiele in provisorischen Holzarenen statt, nach der Errichtung des Amphitheatrum Flavium im „Kolosseum“. Die Gladiatorenspiele haben sich aus einer Tradition etruskischer und italischer Totenfeiern entwickelt, sie können deshalb auch von Angehörigen ohne öffentliches Amt durchgeführt werden. Im Wahlkampf wird diese Möglichkeit auch gerne und sehr kostenintensiv genutzt, vom Senat stark beschränkt und unter Augustus genehmigungspflichtig gemacht.
- Die Wagenrennen, ludi circenses, verkürzen sich zum Begriff circenses. Ursprünglich eine heilige Einrichtung des römischen Staates, werden sie, mit vorangehender Prozession der wichtigsten Götterbilder im Circus Maximus durchgeführt.
- Die Theaterspiele der ludi finden vor provisorischen Holztribünen oder im Circus Maximus statt. Mit dem Bau des Pompeiustheaters gelangen sie auch in Rom zu einem luxuriösen Zuhause. Erst in der Kaiserzeit werden weitere dauerhafte Theaterbauten aus Stein erlaubt, die natürlich nur vom Kaiserhaus errichtet werden dürfen.