Bei Belagerungen (obsidiones) verwenden die Römer:
agger, -eris, m.
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alles, womit eine Erhöhung geschaffen oder eine
Vertiefung eingeebnet wird:
a.)
Erdwall, Belagerungs- oder Verteidigungsdamm
b.)
Schanzerde, Schutt, speziell zum Zuschütten von
Gräben, Fußangeln und Fallen
c.)
Aufschütten einer Straße: Dammweg, Straßendamm
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ariēs -etis, m.
criÒj
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Rammbock / Sturmbock; in der typisch römischen
Variante frei schwingend aufgehängter Holzbalken mit eisenbeschlagenem Kopf,
meist in einem Belagerungsturm integriert (→turris)
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asser, eris, m.
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Stamm, runder Balken, dicke Stange; mitunter
Verwendung als gewaltiges Torsionsgeschoss mit Eisenspitze
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bal(l)ista, -ae, f.
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a.)
bezeichnet alle Sorten von schweren
Wurfmaschinen, d.h. mit Stricken und Sehnen bespannte Kriegsmaschinen zum
Schleudern von Geschossen (Kugeln, Steine, Bolzen, Balken...); militärisch
effiziente Reichweite im Direktschuss ca. 200m, maximale Reichweite im
Steilschuss: über 1 km
b.)
speziell als (cheiro)ballista das
leichte Torsionsgeschütz (→scorpio)
c.)
das Geschoss einer der unter a.) oder b.)
genannten Wurfmaschinen
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caespes, -itis, m.
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„(ausgeschnittenes) Rasenstück“ zum Zuschütten
von Gräben etc.
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catapulta, -ae, f.
(gr.: katapšlthj)
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„Katapult“, „Wurfgeschütz“
a.) allgemein
bezeichnet alle Wurfmaschinen zum Schleudern von Bolzen-
bzw. Pfeil-Geschossen; maximale Reichweite über 1 km; effektive Reichweite im
Steilschuss bis 460m, im Flachschuss (Hauptverwendung) militärisch effektiv
bis ca. 200m
b.) speziell
schweres Torsionsgeschütz
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cerui, -ōrum, m. (Pl.)
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„spanischer Reiter“: Annäherungshindernis;
gabelförmige Palisaden; spitze, gabelförmige Baumstämme
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cippus, -ī, m.
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„Spitzsäule“ bzw. „Grabstein“; vor Alesia
verwendetes Annäherungshindernis (Caes.Gall.7,73,3-4: komplexes System
„spanischer Reiter“; in fünf Reihen verbundener Grabenverlauf mit gabelförmigen
Spitzpflöcken)
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circummūnītio, -ōnis, f.
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„Cirumvallation“: einschließender
Befestigungsring
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concaedēs, -is, f.
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Schutzverhau aus Gehölz
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crātis, is, f.
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a.)
„Flechtwerk“ / „Reisiggeflecht“ zum Auffüllen von
Gräben
b.)
Aufprallschutz aus Flechtwerk gegen
Geschosseinwirkungen; „Faschinen“
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cunīculi, -ōrum, m. (Pl.)
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„Kaninchen“
a.)
Tunnel zur Unterminierung von Belagerungsarbeiten
wie Damm, Mauer etc., zum heimlichen Eindringen oder Abschneiden von
Wasseradern
b.)
cuniculi
aperti: Sonderform paralleler offener Laufgänge mit starkem Seitenschutz
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ēricius, -iī, m.
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„spanischer Reiter“, Annäherungshindernis aus
Balken mit Eisenspitzen
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falārica, -ae, f.
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schweres Wurfgeschoss / Lanze:
a.)
“Falarika“: langes Wurfgeschoss mit einer
Eisenspitze von ca. 90 cm
b.)
Brandgeschoss, Lanze mit starker Eisenspitze, mit
Schwefel, Harz, Erdpech und Werg umwickelt und mit Petroleum gefüllt; von
schweren Torsionsgeschützen verschossen durchschlägt sie Panzerungen und
eignet sich zum Anzünden von Belagerungstürmen etc.
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falx, falcis, f.
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Brechhaken in Form eines Schürhakens; speziell
als falx muralis: „Mauersichel“ / „Mauerbrecher“ zum Einreißen
von Brustwehren etc.
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fossa, -ae, f.
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Graben; Grube
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funda, -ae, f.
(gr.: sfendrÒnh)
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a.)
Schleuderriemen, Schleuder; maximale Reichweite
bis 350m, militärisch effektive Reichweite bei Bleigeschossen: 100m (wirksam
bis 200m), auf kurze Distanz, 20-100m, gefährlich für Gepanzerte; bei Ton-
und Steingeschossen nur auf 65-85m wirksam
b.)
Schleuderstein, Schleuderkugel (→glans)
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funditor, -ōris, m.
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Schleuderer (als Leichtbewaffneter); Balearen mit
dem größten Renommé (dort bis heute geübter Traditions-Sport), Reichweite bis
zu 350m, effektiv bis zu 200m (→funda)
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glāns, glandis, f.
b£lanoj
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Schleuderkugel aus Blei oder Ton; Reichweite bis
350m, militärisch effektive Reichweite bei Bleigeschossen: 100m (wirksam bis
200m), auf kurze Distanz 20-100m, gefährlich für Gepanzerte; bei Ton- und
Steingeschossen nur auf 65-85m wirksam
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harpago, ōnis, f.
(gr.: ¡rp£gh)
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an Stangen befestigter Sturmhaken
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hasta, -ae, f.
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speerförmiges Geschoss eines Torsionsgeschützes,
Reichweite bis 200m
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iaculum, -ī, n.
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a.)
leichter Wurfspieß mit dünner Weicheisenspitze,
die sich beim Aufprall verbiegt, Reichweite ca. 30m, bei Verwendung von
Wurfriemen bis 80m
b.)
v.a. im Plural: Wurfspeer allgemein; auch
Geschoss-Speere von Torsionsgeschützen (Reichweite ca. 200m)
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lībrāmentum, -ī, n.
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Schwungriemen von Torsionsgeschützen
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lībrā(/ī)tor, -oris, m.
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Wurfschütze, Mannschaft zur Bedienung von
Torsionsgeschützen
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līlium, -iī, n.
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trichterförmige Fallgrube mit zugespitztem (im
Feuer gehärtetem) Pfahl, in der Mitte in (30cm) festgestampfter Erde
befestigt
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longurius, -iī, m.
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lange Stange; auch eingegraben als
Annäherungshindernis
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lōrīca, -ae, f.
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Brustwehr an befestigten Anlagen (Stadtmauern,
Lagern, Türmen, Verschanzungen etc.)
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māchina, ae, f.
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a.)
Maschine / Gerüst (allgemein, z.B. für
Belagerungsarbeiten)
b.)
schweres Torsionsgeschütz, Katapult
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malleolus, -ī, m.
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Aufgrund der Form „Hämmerchen“ genannter
Brandpfeil, besonders zum Einsatz bei Belagerungen
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mūnītio, -ōnis, f.
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Befestigung, Befestigungsarbeit; Festungswerk;
Schutzwerk
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mūrex, -icis, m.
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„Stachelschnecke“: mobiles Annäherungshindernis
mit Eisenspitzen, welches gegen Kavallerie auf den Boden geworfen wird; auf
welche Seite die Fußangel auch fällt, immer eine Spitze zeigt nach oben
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mūsculus, -ī, m.
celènh diorukt…j
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„Mäuschen“: Brechhütte
a.)
„Brechschildkröte“, besonders verstärktes
Schutzdach (z.B. mit 60cm dicken Balken, Matratzen, Dachziegeln, Lehm…) mit
bis auf den Boden reichenden Seitenteilen, zum Einsatz von Rammbock und
anderen Mauerbrechern
b.)
„Schüttschildkröte“, selbe Konstruktion, aber
Einsatz bei Planierarbeiten, zum Einebnen des Untergrundes bei Gräben, Rampenbau
etc.
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onager / onagrus, -ī, m.
(gr.: Ônagroj)
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„Wildesel“: einarmiges Katapult, beladen mit
Steingeschossen oder Bleikugeln; erst ab dem 1 Jh. n. Chr. häufiger
Gebrauch: militärisch effektive Reichweite im Direktschuss bis ca. 200m,
maximale Reichweite im Steilschuss: über 1 km
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pīlum, -ī, n.
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„Pilum“: schwerer Wurfspeer der römischen
Legionäre mit kurzer pyramidenförmiger Spitze und großer Durchschlagskraft;
ca. 2m lang, Reichweite ca. 30m
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p. murale
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von Torsionsgeschützen verschossener schwerer
Speer bzw. Katapultbolzen, vor allem auf Befestigungsanlagen eingesetzt
(Festungsartillerie)
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pinna, -ae, f.
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a.)
Brustwehr an befestigten Anlagen (Stadtmauern,
Lagern, Türmen etc.), Zinne
b.)
Pfeil (pars pro toto)
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pluteus, -eī, m. /
pluteum, -eī, n.
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a.)
Brustwehr an befestigten Anlagen (Stadtmauern,
Lagern, Türmen etc.)
b.)
meist im Plural (la…sai): Annäherungsdeckung, „Feldschirme“, mobile Schutzwände (auf 3
Rollen) für den Einsatz bei Schanzarbeiten, meist aus mit feuchten Tierhäuten
bespanntem gewölbtem Weidengeflecht
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porticus, -ūs, f.
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Annäherungsdeckung: „Laufhalle“, feste gedeckte
Gangkonstruktion aus mehreren aneinandergereihten Schutzdächern; bei starker
Feindeinwirkung von Belagerern eingesetzt für sicheren Transport notwendigen
Materials
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prōpūgnāculum, -ī, n.
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a.)
Schutzwehr, Brustwehr, Bollwerk
b.)
Verteidigungsgrund, -platz
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sambūca, -ae, f.
(gr.: sambÚke)
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„Sturmbrücke“, „Fallbrücke“:
a.)
3-geschossiger Belagerungsturm in Form eines
dreieckigen, schneidenden Seiteninstruments (sambÚkh); in der mittleren Etage gelangen die Angreifer über die Brücke auf
die Mauer, während von der oberen Feuerschutz gegeben wird und unten gedeckt
ein Rammbock eingesetzt oder die Mauer untergraben wird
b.)
die Fallbrücke im mittleren Geschoss als
Einzelteil (→turris ambulatoria)
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scālae, -ārum, f. (Pl.)
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Sturmleiter
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scorpio, -ōnis, m. /
scorpius(/-os), -ī, m.
(gr.: skorp…wn /
skorp…oj)
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a.)
leichtes zweiarmiges Torsionsgeschütz, zum
Schleudern von Bolzen- bzw. Pfeil-Geschossen (eÙqÚtonon); militärisch effiziente Reichweite im Direktschuss bis ca. 100m (bei
Distanzen darüber hinaus zu unpräzise)
b.)
das Geschoss desselben
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scrobis, -is, m./f.
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Grube; bei militärischem Gebrauch meist nach
unten schräg abfallend, mit Fußfallen versehen und mit Gestrüpp getarnt
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stimulus, -ī, m.
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„Treibstachel“, Fußangel als
Annäherungshindernis, ca. 30cm langer, ganz in die Erde eingegrabener Pflock
mit eisernem Widerhaken
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store(/i)a, -ae, f.
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aus Binsen oder Stricken geflochtene Decke /
„Matte“, Polsterschutz
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strāmentum, -ī, n.
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a.)
„Stroh(ballen)“; auf dem Schlachtfeld angezündet
wird durch Feuer und Rauch die Sicht verdeckt, ein Rückzug kann besser
gedeckt werden →uirgultum
b.)
„Packsattel“ der Lasttiere
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stuppa /stūpa, -ae, f.
(gr.: stÚpph / stÚph)
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Werg, grober Flachs oder Hanf; Verwendung als
Brandbeschleuniger auf Brandern (präparierte Boote zum Entzünden gegnerischer
Schiffe)
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sudis, -is, f. (praefixa)
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a.)
vorn zugespitzter Spieß bzw. Pfahl, meist mit im
Feuer gehärteter Spitze
b.)
speziell auch eine Form der Fußangel
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terebra, -ae, f.
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Mauerbrecher (trÚpanon), Mauerbohrer, Bohrer
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tēstūdo, -inis, f.
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(celènh cwstr…j): „Schüttschildkröte“ (→musculus), eventuell fahrbares und stark gepanzertes
Schutzdach für Pionierarbeiten (Rammen, Erdarbeiten...)
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tormenta, -ōrum, n. (Pl.)
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Kollektivbezeichnung für Wurfmaschinen und
Torsionsgeschütze (Benennung aufgrund der Anwendung der Torsionselastizität);
→ballista
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tollēno, -ōnis, m.
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„Schwungbalken“, „Kran“: Hebel aus einem
ungleicharmigen Balken, der auf einem anderen ruhend sich hebt, wenn der
andere sich senkt; mit Haken am längern Arm, um Angreifer hochzureißen und
mittels Drehbewegung innerhalb von Befestigungen wieder herunterzulassen
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trībulus, -ī, n.
(gr.: tr…boloj)
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Annäherungshindernis, Fußangel aus vier Stacheln
in Form eines Tapeziernagels, welches bei Abwurf immer auf drei Füßen ruht,
die vierte Spitze ragt gefährlich nach oben
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turris, is, f. (ambulatoria)
forhtÕj pÚrgoj
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beweglicher Angriffsturm, bis zu zehn Stockwerke
hoch mit Rammböcken und Brechmaschinen in den unteren Geschossen, Geschützen,
Wurf- (œgklimai) und Fallbrücken (→sambuca), in den oberen; meist gegen Beschuss mit
Metallplatten verkleidet und feuchten Tierhäuten oder Tang gegen Feuer
geschützt
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uīmen, inis, n.
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Flechtwerk, speziell Weidengeflecht als
Aufprallschutz vor Torsionsgeschossen
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uīnea, -ae, f.
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a.)
(¥mpeloj):
Schutzdach, vorn und hinten offen und mobil (meist aus Weidengeflecht) mit
Möglichkeit zum Aneinanderschieben
b.)
Laufgang (Ganzes von ineinandergeschobenen uineae oder
Vorrichtungen äußerlich ähnelnder Konstruktionsweise)
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uirgultum, -ī, n.
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„Strauchwerk“ zum Zuschütten von Gräben oder als
Rückzugsdeckung (auf dem Schlachtfeld angezündet wird durch Feuer und Rauch
die Sicht verdeckt, ein Rückzug kann besser gedeckt werden →stramentum)
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Aus der Reihe mos et miles geht es hier↓ zu
I. tiro – Rekrutenausbildung im römischen MilitärII. maximis itineribus - Auf dem Marsch
III. fossa, agger et vallum - Lagerbau
IV. proelium – Die römische Armee im Gefecht
V. naves longae – Antiker Seekrieg
VI. peregrini: Leistung & Anerkennung von Nichtrömern im römischen Heer
VII. Germanen im römischen Heer - erschreckend effektiv
IIX. cohortes: Taktische Einheiten der römischen Legion
IX. obsidio: Belagerungen in der Antike
X. machinae: Belagerungsgerät der römischen Armee
XI. caedes: Soldaten nach der Schlacht
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